Jahresausklang mit Partnern und Unterstützern

Zum feierlichen Jahresabschluss mal etwas Anderes ausprobieren, das war die Devise des Netzwerks beim Jahresausklang am vergangenen Freitag:
Der Verein hatte Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und allen Bereichen der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie der Streitkräfte, die mit dem Netzwerk kooperieren, zu einem Rundgang durch Kaiserslauterns Geschichte eingeladen.

Treffpunkt war der Pfalzgrafensaal der Stadt, die "gute Stube" der Verwaltung, wo nach kurzer Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Oliver Vollmer der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Herr Peter Kiefer in seinem Grußwort die Bedeutung des Vereins hervorhob, denn beileibe nicht Jeder hat die Möglichkeit, in diesen Räumlichkeiten zu einem Empfang zu laden. Die Bemühungen des Vereins für die Verbesserung der Zusammenarbeit in der Gefahrenabwehr dienen direkt der Sicherheit der Bevölkerung, und das nicht nur in 'neuen' Gefahrenszenarien. Daher ist die Arbeit des Vereins auch besonders unterstützenswert, was Herr Kiefer durch die Ausrichtung des Empfanges und seine eindringlichen Worte deutlich zum Ausdruck brachte.



Bei einem kleinen Umtrunk legte Vereinsvorsitzender Vollmer die Aktivitäten des Netzwerks im vergangenen Jahr und die Vorhaben für 2018 dar. Neben dem schon bald traditionellen BOS-Stammtisch, der auch in 2017 wieder vier Organisationen die Möglichkeit gab, sich vor Fachpublikum vorzustellen, wurden erste Aus- und Fortbildungsen durchgeführt. Der Höhepunkt war allerdings die Ausbildung zum Rettungszwerg, die der Verein im Ferienprogramm der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg durchgeführt hatte. An zwei Tagen konnten 20 begeisterte Grundschulkinder hier die Arbeit aller Sicherheitsbehörden hautnah erleben und selbst ausprobieren.

Für das neue Jahr hat der Verein sich viele Ziele gesteckt: neben der Fortsetzung der Stammtischreihe stehen weitere Fortbildungen auf dem Plan. Ein Sicherheitssymposium und ein Workshop zur Pressearbeit sind ebenso beabsichtigt wie die Gründung einer BOS-übergrgeifenden Kindergruppe, die gemeinsam mit den verschiedenen Organisationen gestaltet werden soll.
Der Ausbau der Drohnengruppe und die Kooperation mit dem Katastrophenschutz des Kreises sind ein zusätzliches Betätigungsfeld für das kommende Jahr.

Nach dem Empfang ging es unter fachkundiger Führung in die unterirdischen Gänge der Burg. Trotz teilweise stehendem Wasser folgten die Besucher klaglos den hochinteressanten Ausführungen, die nicht nur auf Deutsch, sondern ebenso auf Englisch ein besonderes Verständnis für die Lokalgeschichte schafften.

Zum Ausgleich ging es nach der Tour dann noch einmal auf die Dachterasse des Rathauses, von wo aus einige eher theoretische Erklärungen nochmal aus luftiger Höhe im Stadtbild erläutert werden konnten.

Alle Besucher waren sich nach der Veranstaltung einig: Gerne wieder so!